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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at
21.06.2022 | Angelika Wurzer

Bachelorarbeit schreiben – Mit diesen 5 Tricks geht‘s leichter

Den letzten Sommer saß ich fast ausschließlich am Schreibtisch und habe meine Bachelorarbeit verfasst. Bei knapp 60 Seiten und genauso vielen verschiedenen Quellen verliert man leicht den Überblick, was den Schreibprozess verlangsamt. Hier kommen fünf Tricks, die mir die Arbeit erleichtert haben.

 

#1 Zweiter Bildschirm für mehr Übersicht

Der ultimative Tipp für jegliche Schreibtischarbeiten ist ein zweiter Bildschirm. Ich habe meinen Bildschirm um 10€ und einen Adapter für mein MacBook um 5€ auf Willhaben gekauft und finde, das sind die besten 15€, die ich je fürs Studium investiert habe.

Beim Schreiben kann ich mein Dokument auf dem Laptopbildschirm und meine Recherchen auf dem externen Bildschirm sehen. So spare ich das ständige wechseln zwischen verschiedenen Fenstern und habe eine bessere Übersicht.

Auch bei anderen Tätigkeiten ist der zweite Bildschirm sehr hilfreich, egal ob beim Lernen, beim Videos schneiden, bei Online-Sitzungen oder dem alltäglichen Surfen. Diesen Luxus möchte ich auf keinen Fall mehr missen!

 

#2 Laserdrucker für günstiges Drucken

Die verschiedenen Quellen auf Papier vor mir liegen zu haben ist viel besser, als sie nur digital am Bildschirm zu sehen. So kann ich leichter Passagen in den Texten markieren, Vokabel übersetzen, Notizen drauf schreiben und kann sie übersichtlich am Schreibtisch vor mir ausbreiten.

Außerdem wurde mir in einer Germanistik-Übung nahegelegt, Texte immer am Papier Korrektur zu lesen und sie so lange neu auszudrucken, bis ich keine Fehler mehr finde. Seit ich das mache, habe ich auch das Gefühl, ich finde mehr Fehler und das Korrigieren fällt mir leichter. 

 

Laserdrucker sind für Vieldrucker die beste Wahl. Auch hier gibt es günstige Exemplare auf Willhaben. Mit einer Druckerpatrone um 15€ komme ich ca.  zwei Jahre aus, da ich alles im „Toner sparen“ - Modus drucke. Natürlich war auch mein Papiervorrat ein Willhaben-Schnäppchen. 😉

 

#3 Erfolgserlebnisse schaffen

Da ich mehrere Monate an meiner Bachelorarbeit gesessen bin, waren kleine Erfolgserlebnisse wichtig. Meine Arbeit umfasste acht Hauptkapitel, die ich alle in eigene Word-Dokumente geschrieben habe. Somit waren es kleine Teilprojekte, die abgeschlossen werden konnten. Ich hatte immer wieder das Gefühl, etwas fertig gestellt zu haben, anstatt wochenlang an einem Dokument zu arbeiten und irgendwann die Lust zu verlieren.

 

#4 Digitaler Schmierzettel

Bei so einer Arbeit schreibt man ständig Textpassagen um, löscht sie und fügt neue hinzu. Nachdem mir immer wieder klar wurde, dass geänderte oder gelöschte Passagen doch besser im ursprünglichen Zustand in meine Arbeit passen würden, habe ich mir einen digitalen Schmierzettel zugelegt. Das ist ein eigenes Word-Dokument, in das ich die jeweiligen Passagen reinkopiere, bevor ich sie im Hauptdokument umschreibe oder lösche. So habe ich eine Art Archiv, auf das ich zurückgreifen kann, wenn sich eine Änderung des Textes als kontraproduktiv herausstellt oder gelöschte Passagen plötzlich doch wieder gut in die Arbeit passen würden.

 

#5 Quellen einfärben

Ich arbeite prinzipiell mit der Harvard-Zitierweise. Alle meine Quellen stehen also in Klammern am Ende der jeweiligen Textpassage. Bis meine Arbeit fertig ist, sind alle meine Quellen farbig. Nach Möglichkeit verwende ich bestimmte Farben für bestimmte Quellen, um sie voneinander unterscheiden zu können. Da sie so nicht im schwarzen Fließtext untergehen, habe ich eine bessere Übersicht und kann die Quellen leichter wiederfinden und kontrollieren.

 

Falls ihr diesen Sommer auch mit dem Schreiben einer Abschlussarbeit beschäftigt seid, hoffe ich, dass euch der ein oder andere meiner Tricks die Arbeit erleichtert und wünsche euch von Herzen: Gutes Gelingen!

Angelika Wurzer

Bewegung ist für mich das Wichtigste. Sport und ein gesunder Lifestyle sind mein Rezept, für ein glückliches Leben. Ich komme ursprünglich aus Kärnten, fühle mich aber in Wien wirklich zu Hause, weil es so viel zu bieten hat.

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