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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

3 Ideen für dein Sommer-Abenteuer trotz Corona

Du willst dir von Corona keinen Strich durch die Rechnung machen lassen und trotzdem ein Abenteuer im Sommer erleben? In diesem Post zeige ich dir, wie es geht.

Meine erste Flugbuchung, und -Stornierung © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Meine erste Flugbuchung, und -Stornierung © iStockphoto.com / MEINPLAN.at.

 

Ich denke Corona hat uns allen einen Strich durch den Urlaubsplan gemacht und wir erleben derzeit wahrscheinlich einen der ruhigsten Sommer unseres gesamten Lebens. Fast ohne Festivals, Partys, Flugzeugen und überfüllten Badeseen. In diesem Post habe ich ein paar Ideen für dich wie du dennoch deinen Sommer in ein kleines Abenteuer verwandeln kannst.

 

 

Wie hätten deine Sommerferien ausgesehen?

Für mich sind Sommer, Sonne und Sonnenschein nicht von den Ferien wegzudenken. Allerdings gehört auch Abenteuer, meist ein Praktikum, Zeit mit Freunden sowie der Familie und ein freier Kopf von der Uni dazu.

 

Tatsächlich hätte ich heuer nach fünf Jahren meine Gastfamilie in Australien besucht. Ich bin ein extrem großer Fan von diesem Land und habe dort wie ich 15/ 16 Jahre alt war für ein Jahr lang eine australische High School besucht und bei wundervollen Gasteltern gewohnt, die ich nun bereits 12 Jahre kenne. Kennengelernt haben wir uns zufällig am Dachstein bei einem Gewitter in der Gondel und nachdem sie die Durchsage nicht verstanden haben hat mein Papa sie für sie übersetzt. Lange habe ich gespart, um mir diesen Traum ermöglichen zu können, der nun von einer Sekunde auf die nächste für eine Zeit lang unmöglich wurde. Wer hätte gedacht, dass ich bei ein und derselben Reise nicht nur lerne meinen ersten Flug zu buchen, sondern auch diesen wieder zu stornieren.

 

 
Verena Waldschütz/ Meinplan.at
 

Sydney, Australia © Verena Waldschütz/ Meinplan.at

 
 

 

Nun hatte ich unerwartet Zeit und habe nach Tätigkeiten gesucht, mit welchen ich diese füllen kann. Nachdem ich mich geweigert habe, bis zum Beginn meines Praktikums Mitte August zuhause in St. Pölten zu sitzen und dasselbe zu machen, was ich sonst auch machen, bin ich auf drei Optionen gestoßen.

 

Das ÖBB Sommerticket

Mit dem ÖBB Sommerticket in Altmünster am Traunsee © Verena Waldschütz/ Meinplan.at
 

Mit dem ÖBB Sommerticket in Altmünster am Traunsee © Verena Waldschütz/ Meinplan.at.

 

Für alle, die dieses Ticket noch nicht kennen, es ist erhältlich mit einer ÖBB Vorteilscard Jugend und bietet die Möglichkeit mit dem Zug (bis auf wenige Ausnahmen) das Heimatland kennenzulernen. Auch wenn es in den letzten Jahren leider etwas teurer wurde, bin ich sehr begeistert von dieser Möglichkeit.

 

Nach jeder Zugfahrt schreibe ich mit, wie viel ich gespart hab. Einfach um für mich zu wissen, ob sich der Kauf bereits ausgezahlt hat. Denn wenn ich mir etwas anschaffe, will ich dies auch verantwortungsbewusst nutzen und nicht nur so hin und wieder mal. Zwei Aspekte, welche mir dies erschweren, sind auf der einen Seite die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und die zahlreichen Baustellen. Ich habe das Gefühl die ÖBB scheinen die geringe Auslastung der Züge bedingt durch Corona zu nutzen, um jede nur so denkbare Stelle das Schienennetz zu sanieren.

Bevor man sich das Sommerticket kauft, sollte man bedenken, ob man Verwendung dafür hat. Besuche ich beispielsweise meine Familie in Oberösterreich und der Steiermark zahlt es sich für mich bereits eindeutig aus.

 

Lass alte Beziehungen aufleben

Außerdem nutze ich das ÖBB Sommerticket, um neue Beziehungen zu knüpfen sowie verbessern und alte zu stärken und wieder neu aufleben zu lassen. Wenn ich mir etwas mit wem ausmachen will und weiß, dass die Person derzeit kein Monatsticket hat, sag ich, dass ich auch in ihren Heimatort kommen kann, da ich das ÖBB Sommerticket habe.

 

Oder ich bin für einen Tag lang Tourist im eigenen Land und besuche rein zufällig eine Stadt, in der ein Freund von mir wohnt. So kann ich nicht nur Zeit mit ihm verbringen, sondern er kann auch gleich alle Geheimtipps der Stadtbewohner mit mir teilen und mir die Stadt zeigen.

Nachdem ich kein eigenes Auto habe, bin ich sehr froh für eine Zeit lang wieder die Möglichkeit zu haben, Leute frei und unabhängig besuchen zu können und nicht, aufgrund der Ticketpreise zehn Mal überlegen zu müssen, bevor ich mich in den Zug setze.

 

Die Niederösterreich Card

Mit der Niederösterreich Card am Flughafen Wien/ Verena Waldschütz/ Meinplan.at
 

© Mit der Niederösterreich Card am Flughafen Wien/ Verena Waldschütz/ Meinplan.at.

 

Auch wenn ich mich heuer nach langem hin und her gegen den Kauf der Niederösterreich Card entschieden habe, bin ich ein riesen großer Fan davon. Sie bietet einem die Möglichkeit über 300 abenteuerliche und total unterschiedliche Ausflugsziele, um unter 70 € zu besuchen. Toll finde ich auch, dass sie trotz des Namens nicht ausschließlich auf Niederösterreich beschränkt ist, sondern ein paar Ausflugsziele aus Wien, dem Burgenland, der Steiermark, Salzburg und Oberösterreich inkludiert sind.

 

Anfang Mai haben die ersten Attraktionen wieder geöffnet, doch nachdem sich schwer einschätzen lässt, ob sie geöffnet bleiben und ich warten wollte, bis ich mit meinen Freunden mit dem Auto gemeinsam hinfahren kann, habe ich mich dagegen entschieden. Nimmt man sich allerdings die Zeit, um jeden Tag im Sommer ein Abenteuer zu erleben, zahlt sich die Niederösterreich Card definitiv aus, selbst wenn ein zweiter Shut-Down kommen sollte. Alleine durch einen Besuch des Flip Lab (14 €), Schloss Hof (18 €), die Römertherme Baden (~20 €) und das NXP Bowling (5 €) hätte man den Kaufpreis der Niederösterreich Card wieder herinnen.

 

Dies sind drei mögliche Wege, wie du deinen Sommerurlaub aus der Ferne doch noch zu dir in die Heimat holen kannst und in ein spannendes Abenteuer verwandeln kannst. Viel Spaß.

Verena Waldschütz

Ich beschäftige mich neben meinem Studium viel mit Persönlichkeitsentwicklung, Minimalismus und Reisen. Meine Vision ist es, wieder mehr Positivität in das Leben anderer Menschen und in die Welt im Gesamten zu bringen. Ich will andere dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen und sie dazu motivieren, wieder mehr zu träumen. Mittlerweile betreibe ich meinen eigenen Blog theshiningself.info sowie eine gleichnamige WhatsApp-Gruppe.

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