Warum Pflanzen am Schreibtisch die Produktivität steigern
Ein Productivity-Hack, für den du kaum was tun musst - klingt toll, oder? Verena verrät dir, warum du vor der Prüfungs-Lernphase noch eine Pflanze besorgen solltest.
Vor ein paar Wochen bin ich zufällig über ein Video mit dem Titel „Why every desk needs a personal plant“ gestolpert. Darin geht es um die positive Auswirkung, die Pflanzen auf unsere Produktivität haben können.
Nachdem ich selbst einen kleinen Urwald zuhause habe und auf meinem Schreibtisch etwa zehn Pflanzen stehen, dachte ich mir, dass ich da unbedingt noch mehr darüber herausfinden will. Wenn mich das nächste Mal jemand mit Blick auf meinen zugestellten Schreibtisch fragt: „Und wo bleibt dein Platz zum Arbeiten?“, hätte ich eine sinnvollere Antwort, als auf den kleinen Platz zu zeigen, der eindeutig kleiner ist als der mit Pflanzen zugestellte.
Manager Magazin
Warum auch du eine Pflanze auf deinem Schreibtisch brauchst
Meine persönliche Meinung: Ich finde, sie schauen mega schön aus und bringen Farbe und Leben in mein Zuhause. Außerdem finde ich, dass sie gute Zuhörer sind und ja, hin und wieder rede ich mit meinen Pflanzen. Total normal, oder? In faden Fernlehre-Momenten kann ich sie bewundern, sie lenken mich ab und bieten eine Energietank-Pause.
Doch Pflanzen haben noch viel mehr positive Eigenschaften als lediglich ihr wunderschönes Aussehen. Allerdings sollte ich noch anmerken, dass die unterschiedlichen Arten nicht immer die gleichen positiven Auswirkungen haben. Beispielsweise filtern manche Staub und Schadstoffe besser als andere.
Luftqualität
Pflanzen reinigen Luft, wodurch die Luftqualität um einiges besser wird. Sie ziehen Kohlendioxid aus der Luft ab und geben im Gegenzug Feuchtigkeit und Sauerstoff wieder an die Luft ab. Besonders in gut beheizten Räumen im Winter ist es wichtig, dass sie für ausreichend Feuchtigkeit in der Luft sorgen. Denn trockene Luft begünstigt trockene Schleimhäute, wodurch man anfälliger für Krankheiten wird. Außerdem helfen sie gegen die Ausbreitung von Viren und filtern Giftstoffe aus der Luft. Dadurch wirst du seltener krank. Die Grünlilie, das Einblatt und die Efeutute sind besondere Meister im Filtern von Schadstoffen. [1] [2]
Staubfänger
An den Staub in der Luft angebunden sind Feuchtigkeit und gasförmige Giftstoffe. Ab einer gewissen Luftfeuchtigkeit wird der Staub dann so schwer, dass er sinkt und an den Blättern der Pflanzen liegen bleibt. Von dort kann er einfach mit einem Tuch und etwas Wasser entfernt werden. Durch das Abstauben der Pflanzen können sie wieder ungehindert Sauerstoff produzieren und die Luft in deinem Zimmer ist nicht so staubig. [3]
Etwa alle zwei Wochen wische ich beispielsweise die Blätter meiner vier großen Orchideen mit einem feuchten Tuch ab und gestern habe ich zum ersten Mal einige meiner Pflanzen in der Dusche abgeduscht, um sie wieder mal so richtig abzustauben.
Schalldämpfer
Außerdem dämpfen Pflanzen den Schall in deinem Zimmer. Je größer die Blattoberfläche der Pflanze, desto mehr Schall wird gedämpft. [4]
Beruhigung
Ganz nebenbei haben die grünen Blätter der Pflanzen eine positive Auswirkung auf die Psyche und das Wohlbefinden. Sie können dabei helfen, dass du auch in der stressigsten Prüfungszeit nicht die Nerven verlierst. Auch wirken Pflanzen positiv auf den gesamten Körper, indem der Blutdruck und der Pulsschlag sinken, das Schmerzempfinden sich verringert und nachweisbare Entzündungswerte zurückgehen. [5]
Ich hoffe, durch diese ertragreiche Recherche konnte ich dich von der Kraft von Pflanzen überzeugen. Falls du also noch keine Pflanze auf deinem Schreibtisch oder zumindest in deinem Zimmer hast, bekommst du heute von mir die Aufgabe, dir eine kleine Pflanze zu besorgen. Keine Sorge, sie sind nicht teuer.
Solltest du in St. Pölten (oder Umgebung) wohnen, schenke ich dir auch sehr gerne eine. Dafür musst du mir lediglich eine kurze E-Mail schreiben.
Solltest du aber eher die Sorge haben, dass sie nicht mal zwei Tage in deiner Obhut überleben wird, dann wird dich dieses YouTube-Video interessieren: