Warum ich in der Publizistik-Bibliothek am besten lernen kann

Spätestens nach meiner zweiten Prüfungsphase habe ich gemerkt: Zuhause lernen funktioniert bei mir einfach nicht. Ständig fällt mir ein, was ich sonst noch tun könnte und ich werde von allem Möglichen abgelenkt. Also habe ich mich auf die Suche nach der idealen Bibliothek zum Lernen gemacht. Bei der Fülle an Lesesälen, die es in Wien gibt, habe ich erst einige abklappern müssen, bevor ich den richtigen für mich gefunden habe.

Dabei sind mir drei wichtige Punkte aufgefallen, die eine Bibliothek erfüllen muss, damit man in ihr entspannt und konzentriert lernen kann. Ich kann euch jetzt schon verraten: Die Fachbereichsbibliothek Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Informatik entspricht ihnen allen!

#1 Erreichbarkeit der Bibliothek

Und damit meine ich nicht, ob man mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut hinkommt, denn in Wien ist das eigentlich nie das Problem. Nein, damit meine ich die Erreichbarkeit innerhalb eines Gebäudes. Es gibt Bibliotheken, die sich im 4. oder 5. Stockwerk eines Gebäudes befinden und daher eher umständlich zu erreichen sind – und mal ehrlich: Wer von uns hat sich noch nie auf der Hauptuniversität verirrt?

Ich glaube, wir können alle zugeben, dass die Anordnung der vielen Gänge und Stiegen der Hauptuni für die meisten von uns wohl für immer ein Geheimnis bleiben wird. Umso komplizierter wird es dann, wenn man nur schnell in die Bibliothek möchte, diese sich aber irgendwo im 2. Stock versteckt und man zuerst 15 Minuten braucht, bis man sie endlich gefunden hat. Die Fachbereichsbibliothek Publizistik in Wien ist im Erdgeschoß einfach gut und barrierefrei zu erreichen.

#2 Licht: eine helle bibliothek

Hier wird mir wohl jeder zustimmen: Um gut lernen zu können, braucht man viel Licht, im Idealfall Tageslicht. Es gibt allerdings Bibliotheken, die so viele Bücherregale an den Wänden haben, dass für Fenster nicht mehr viel Platz ist und man daher bei jeder Tageszeit die Lampen aufdrehen muss. Lernen kann man so natürlich schon, ideal ist es aber nicht.

Laptopbenutzer haben hier auch noch ein weiteres Problem: Die Glühbirnen spiegeln sich oft im Bildschirm des Laptops wieder und man kann den Laptop deshalb nur sehr schlecht benutzen. Bibliotheken mit Tageslicht bekommen von mir daher eindeutig den Vorzug!

#3 Ausreichend Platz in der Publizistik-Bibliothek Wien

Collegeblock, Stifte, Laptop, Wasserflasche, Mappen,… Die Liste an Utensilien, die man für’s Lernen braucht, ist lang. Umso wichtiger ist deshalb, dass man genügend Platz hat, all diese Dinge auf seinen Tisch zu legen. Vor allem in den ganz großen Bibliotheken, wie der Hauptbibliothek, muss man meistens froh sein, wenn man überhaupt einen der heiß begehrten Plätze ergattert hat. Dann muss man eben auf die Hälfte der Lernsachen zu Gunsten des Nachbars oder der Nachbarin verzichten – mit der Folge, dass man dauernd in seiner Tasche herumkramt und so sich selbst und seine Nachbarn stört. Große Tischflächen sind daher ein Muss, wenn man wirklich effektiv lernen möchte.

Die Fachbereichsbibliothek Publizistik erfüllt die Kriterien

All diese Punkte erfüllt die Fachbereichsbibliothek Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Informatik. Es lohnt sich wirklich, ihr einen Besuch abzustatten!

Von der Hauptuniversität kann man entweder zu Fuß hingehen oder fährt zwei Stationen mit der Straßenbahn. Betritt man dann das Gebäude, muss man nicht lange suchen: Gleich gegenüber der Eingangstür befindet sich die Bibliothek – perfekt also für Leute, die sich im Gebäude nicht so gut auskennen. Die Garderobe ist gleich ums Eck und es gibt eine große Ablage für Taschen und Jacken, wenn man sich gerade keinen Garderobenschlüssel holen möchte. Licht- und Platzprobleme gibt es hier auch keine: Die seitlichen Wände des Lesesaals bestehen aus Glas und der Platz pro Person ist sehr großzügig bemessen, hier gehen sich wirklich alle Unterlagen aus.

Aufenthaltsraum und Snackautomat

Was außerdem noch praktisch ist: Möchte man einmal eine Pause einlegen und die Lernatmosphäre für einen Moment hinter sich lassen, gibt es gegenüber einen kleinen Aufenthaltsraum mit Snackautomaten und sogar einen Hof mit Sitzgelegenheiten. Für Lernpausen in der Bibliothek hingegen gibt es ein kleines Sofa. Überhaupt gibt es wenig Grund, den Lesesaal während seiner Lern-Session zu verlassen: Die Toiletten erreicht man nämlich auch über die Bibliothek. Trotzdem herrscht keine Unruhe im Lesesaal, sondern eine konzentrierte Atmosphäre. Beim Bau dieser Bibliothek wurde wirklich an alles gedacht und deshalb ist sie auch ideal, um die Prüfungsphase zu überstehen!