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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Warum ich in der Nationalbibliothek am besten lerne

Lernen in unmittelbarer Nähe von Alexander van der Bellen? Die NaBi macht's möglich! Marie erzählt, wieso sie dort am liebsten lernt.

Wenn du dein Studium ernstnimmst, macht das Lernen den größten Teil deiner Studienzeit aus. Gerade der Umstieg von Schule auf Uni ist enorm und fordert einen enormen Anstieg deines bisher gewohnten Lernaufwands. Ich habe schnell gemerkt, dass mein Lernerfolg am heimischen WG-Schreibtisch klein bleibt – zu verlockend wird plötzlich der Kühlschrank, die Idee, die Fenster zu putzen (kommt nur während der Lernphase vor) oder überhaupt alles andere zu machen anstelle des Wälzens von Skripten. Nach einem ausdauernden Bib-Hopping binnen der letzten Jahre muss ich sagen, dass die Nationalbibliothek (Heldenplatz, 1010 Wien) es mir am meisten angetan hat. Warum sich eine Investition in eine Jahreskarte (30 Euro) dafür lohnt? Dafür gibt's ein paar Argumente.

 

Pro Nationalbibliothek

#Lage

Was gibt es Besseres, als mitten im Herzen Wiens zu lernen? Die Nabi liegt am historischen Heldenplatz und ist gleich neben der Hofburg und dem Sitz des Präsidenten. Vergräbt man sich in der Prüfungsphase zu viel unter Büchern, wird man wenigstens auf dem Hin- und Rückweg mit Blick auf Wiens schönste Sehenswürdigkeiten belohnt.

 

#Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten an der Nabi sind unschlagbar und studentengerecht. So ist sie 7 Tage die Woche von 9.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Ausnahmen sind Feiertage und bei der jährlichen Demo gegen den Burschenschaftenball ;-).

#Platz

Ein weiterer Bonus sind die großen, geräumigen Tische mit Steckdosen und Licht. Die Lesesäle sind groß, hell und bieten einen Blick auf den Burggarten.

 

#Bücher

Bücher auszuborgen ist nirgends so komfortabel wie an der Nabi. Online kann man die Bücher vorbestellen (aus einem riesigen, historischen Reservoir) und am nächsten Tag sie vorort am Bestellungsdesk abholen. Einziges Manko: Leider darf man sie nicht mit nach Hause nehmen. Dafür kann man sie immer wieder zurücklegen lassen und es gibt genügend Kopierer. Ich habe hier schon oft für Hausarbeiten bessere Literatur gefunden als an der Universitätsbibliothek. Außerdem gibt es ein breites Angebot an Zeitungen.

 

#Ruhe

Die Nabi bietet einem wirklich eine Garantie für Ruhe (u.a. durch Aufsichten). Sehr angenehm!

 

#SOHO-Mensa

In den Prüfungsphasen kann man sich wirklich fast durchgehend in der Nabi verbarrikadieren. Man muss sie nicht mal zum Essen verlassen! Neben den üblichen Snack- und Getränkeautomaten gibt  es hier sogar eine hippe Mensa mit wechselnden Menüs (für ungefähr 7 Euro). Da der Zugang sich hinter den Toiletten befindet, habe ich sehr spät von ihrer Existenz erfahren.

 

Contra nationalbibliothek - gut zu wissen

#Flaschen

Leider darf man in der Nationalbibliothek die Trinkflaschen nicht an den Platz mitnehmen. Es gibt Aufbewahrungsmöglichkeiten in der Eingangshalle. Ärgerlich, aber zwingt einen, sich etwas zu bewegen.

 

#Zeituhren

In der Nabi gibt es „Parkuhren“, welche man einstellen muss, sobald man den Platz für eine Pause verlässt. Ist man länger als 45 Minuten weg, hat die Aufsicht das Recht, deinen Platz zu räumen. Gerade in Prüfungsphasen wird das sehr ernst genommen.

 

Die Nabi bietet sich ideal für lange Lerntage an. Vorsicht – gerade an den Wochenende vor den Prüfungen ist sie sehr überfüllt und man muss früh da sein, um einen Platz zu kriegen! Im Sommer wird das Lernen durch herrliche Lunchpausen im Burggarten belohnt, bei denen man sogar manchmal die Hofreitschule Lipizzaner beobachten kann.

 

NaBi Lesesaal - die österreichische Nationalbibliothek

Heldenplatz 1, 1010 Wien

Täglich geöffnet zwischen 9 und 21 Uhr

Tageskarte: 3€, Jahreskarte: 30€

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Lernzonenfinder: Finde eine Bibliothek oder einen Lernplatz in deiner Nähe!

 

Lernzone finden

Marie Degenfeld-Schonburg

Obwohl ich Österreicherin bin, bin ich erst zum Studium (Slawistik & Politikwissenschaft) vom schönen Heidelberg nach Wien gezogen. Hier genieße ich das florierende Kulturleben, die Kaffeehauskultur und die prachtvollen grünen Ecken, bei denen man dem Allstadttrubel entfliehen kann. Ich liebe in Wien die Gemütlichkeit und den Wiener Schmäh.

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