Tipps zur Stärkung deiner inneren Motivation
Verena verrät, wie sie es geschafft hat, ihre intrinsische Motivation langanhaltend zu stärken. Sie gibt Tipps, wie auch du deine Flamme, deine Lebensfreude, dass was dich anfeuert im Leben, langfristig beflügelst.
Kennst du vielleicht auch diese saisonale Winterdepression, wenn dich einfach nichts freut? Du bist zu nichts motiviert und würdest am liebsten den ganzen Tag im Bett rumlümmeln? Heute würde ich dir gerne erzählen, wie ich mit diesen Zeiten umgehe.
Was ist eigentlich Motivation
In der Theorie gibt es die intrinsische und die extrinsische Motivation. Die extrinsische Motivation kommt durch äußere Umstände zustande, die intrinsische Motivation ist deine Flamme, deine Lebensfreude, das was dich anfeuert im Leben. An meinem Wording merkt man vielleicht bereits, dass die intrinsische Motivation jene ist, die dir wirklich und über längere Zeit hinweg Kraft gibt - sie ist sozusagen dein "Motivationsmotor".
Nun ein paar Tipps, wie du deine intrinsische Motivation erhöhen kannst.
#1 Setz dir selber Ziele, die dich anfeuern
Jeder von uns hat Träume und es ist auch wichtig, dass diese so groß wie möglich sind.
Frag dich doch vielleicht einmal was du tun würdest, wenn du alles erreichen könntest, wenn dich nichts zurückhält. Erlaube dir selber groß zu träumen.
Lange Zeit war mein Ziel, dass ich so schnell wie möglich, am liebsten noch am selben Tag, nach Australien auswandere. Das soll auf keinen Fall heißen, dass ich mein Leben hier nicht mag, aber ich finde Australien einfach sehr faszinierend. Nach meinem Auslandsjahr habe ich beschlossen, dass Australien einfach das richtige Land für mich ist.
Mittlerweile hat sich mein Ziel etwas geändert und das ist auch ok. Ich möchte auf jeden Fall erreichen, dass ich einmal dorthin auswandere - dieser Herzenswunsch motiviert mich einfach extrem.
#2 Visualisiere
Gerade eben waren wir noch bei dem Ziel, jetzt gehen wir einen kleinen Schritt weiter.
Manchmal wache ich in der Früh auf und merke, dass dieser Tag nichts wird. Es ist nass und grau draußen, ich fühle mich schlapp und es ist einfach ein richtiger Kuscheltag - ich möchte im Bett bleiben und mich verkriechen.
In solchen Situationen hilft es mir, mich selbst in der Zukunft vorzustellen, wie ich bereits mein Ziel erreicht habe. Ich bin mir ganz sicher, dass du das auch kannst.
Leg dich einfach kurz hin, schließe deine Augen und fühle dich in dieses zukünftige Ich ein. In meinem Fall stelle ich mir vor, dass ich meine Ausbildung erfolgreich absolviert habe und sehe mich, wie ich ein gut besuchtes Coaching-Seminar leite. Probier diese Methode mit deinen Zielen aus. Wie fühlt sich das an, wenn man seine Ziele erreicht hat? Was spürst du? Mal es dir wirklich ganz genau aus, in den buntesten, wildesten Farben!
#3 Mach dir ein Vision Board
Solche Boards helfen mir wieder auf die Sprünge, wenn mein Antrieb gerade etwas "schwächelt". Ich habe zum Beispiel an meiner Wand ein Plakat mit vielen Fotos darauf hängen. Ganz oben steht „MEIN LEBEN“ und dann sind da zum Beispiel Fotos von Menschen, die mein Ziel in ähnlicher Form bereits erreicht haben. Natürlich sind auch motivierende Zitate und Fotos von Australien drauf.
Diese Fotos geben mir auf der einen Seite sehr viel Kraft und auf der anderen Seite erinnern sie mich daran, wo ich in meinem Leben eigentlich hinwill und was ich erreichen will. Ein Blick auf die wunderbare australische Landschaft, auf Leute, die erfolgreich in ihr Traumland ausgewandert sind - schon fühle ich, wie mein inneres Feuer wieder an Kraft und Stärke zulegt, ich bin gleich wieder etwas motivierter.