Tipps für ein stressfreies Semester
Wie du dir Stress am Semesterende ersparst? Indem du schon zu Beginn mitlernst. Theresas erprobte Tipps für entspanntes Lernen und effektive Zusammenfassungen.
Alle Jahre wieder, die Blätter färben sich gelb und die Studenten kehren zurück an die Uni. Naja, dieses Jahr sicher nicht alle und manche von euch werden weiterhin nur Online-Unterricht haben. Ich führe ein halbes Studentenleben und bin irgendwo zwischen Online- und Präsenzunterricht gefangen. Da ich kein besonders organisierter Mensch bin, könnte das zu einer Katastrophe und diversen Nervenzusammenbrüchen am Ende des Semesters führen.
Die Tipps, die ich euch gebe, sind sowohl auf Präsenz- als auch Onlineunterricht anwendbar. © iStock/MEINPLAN.at
Könnte, wird es aber nicht. Ich befinde mich im letzten Semester meines Studiums und bin tatsächlich bis jetzt noch nie durch einen Kurs gefallen. Das lag am Anfang eher am Glück, aber im Laufe der Semester habe ich ein System entwickelt, das die Chancen auf einen positiven Semesterabschluss deutlich erhöht. Die Tipps, die ich euch gebe, sind sowohl auf Präsenz- als auch Onlineunterricht anwendbar.
Grundlegende Tipps für den Anfang des Semesters
- Widmet den Lehrveranstaltungen vom ersten Termin an volle Aufmerksamkeit und fangt nicht erst Ende Dezember damit an.
- Lässt der Professor das Wort „klausurrelevant“ fallen, schreibt euch nicht nur die Info auch, sondern kennzeichnet es auch als „klausurrelevant“. Sonst geht es am Ende unter den vielen anderen Infos unter, die ihr notiert habt.
- Haltet eure Lehrveranstaltungen separat. Am Computer heißt das, ein Worddokument pro LV. Seid ihr analog unterwegs, verteilt eure Notizen auf verschiedene Ordner. Ihr könnt diese Ordner jedes Semester wiederverwenden und die alten Notizen in einem großen Sammelordner aufbewahren.
- Stellt Fragen, wenn ihr euch nicht auskennt! Viele trauen sich nicht während der laufenden Lehrveranstaltung die Hand zu heben oder in den Webex-Chat zu schreiben. Das ist kein Problem. Schreibt eurem Professor einfach eine Mail!
- Fällt euch eine Frage ein und ihr habt vor, dem Professor eine Mail zu schreiben, notiert euch diese Frage, damit sie euch nicht entfällt.
Eine gute Zusammenfassung ist die Grundlage für eine positive Klausur. Deshalb sind am Ende des Semesters viele Studenten auch verzweifelt auf der Suche nach einer guten Zusammenfassung und bieten sogar an, für diese zu bezahlen. Damit ihr nicht einer dieser Studenten werdet, habe ich hier ein paar einfache Tipps für das Erstellen von guten Zusammenfassungen.
5 einfache Schritte zu einer guten Zusammenfassung als Prüfungsvorbereitung
- Entscheidet euch für analoge oder digitale Notizen und bleibt dabei.
- Updated eure Zusammenfassung nach jedem Lehrveranstaltungstermin.
- Benutzt Farben/Unterstreichen etc., um wichtige Infos hervorzuheben.
- Fügt Erklärungen für Fremdwörter oder unklare Begriffe in die Zusammenfassung ein.
- Formuliert alles so einfach wie möglich. Das hilft euch später beim Lernen!
Manchmal sind bereits Zusammenfassungen, die andere Studenten für die Lehrveranstaltung erstellt haben, verfügbar, zum Beispiel auf der Studo-App. Es kann aber sein, dass diese nicht mehr ganz aktuell sind. Abgleichen mit eurer eigenen Zusammenfassung kann nie schaden. Wenn ihr zusätzlich weitere Lernmethoden sucht, ist eure Zusammenfassung eine super Grundlage für Alternativen wie Quizlet.
Ich hoffe, ihr könnt meine Tipps gut in eure Semestergestaltung einbauen!