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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Raus aus dem Motivationstief

Das Semester startet, aber die Motivation ist noch nicht da? Ideen für einen Perspektivenwechsel, um den Alltag mit positiver und dankbarer Brille zu betrachten.

Es ist Montag, das Semester hat begonnen und meine Motivation ist noch irgendwo auf Urlaub. Stress, neue Herausforderungen und viele Unklarheiten kommen auf mich zu und am liebsten würde ich mich in mein Bett verkriechen mit einer großen Tasse Kaffee, einer guten Netflix-Serie und das Leben an mir vorbeiziehen lassen. Einfach daliegen, die Wolken durch mein Fenster beobachten oder in die Leere starren. Doch was wäre das Leben, wenn man es nur in seinem Bett verbringt? Ja stimmt, es wäre supergemütlich und ich denke, nach zwei Wochen hätte ich das Doppelte von meinem Gewicht erreicht und mein Leben immer noch nicht unter Kontrolle.


Deshalb versuche ich, aus diesem dauerhaften, mich selbstbemitleidenden Zustand zu kommen. Ich versuche, meine vom Urlaub zu Hause gebliebene Motivation zusammenzukratzen und weiterzumachen. Zu lieben, zu lachen, zu tanzen, zu weinen, einfach zu leben. Aus jedem Tag das Beste zu machen.

 

Theoretisch jedenfalls, praktisch sieht das leider noch nicht so rosig aus. Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich am Montag um sechs Uhr morgens positive Gedanken in meinen Kopf bekommen soll, wie ich mich mit einem Lächeln zu meinen Lernsachen setzte oder tanzend die Wohnung putze.


Ich will damit nicht sagen, dass unmotivierte oder launische Tage verboten gehören – im Gegenteil, die darf es genauso geben. Es ist voll okay, traurig, wütend, deprimiert oder emotional zu sein. Das alles ist ja ganz normal und macht uns menschlich. Doch man sollte versuchen, möglichst bald aus einem Motivationstief zu kommen, denn sonst zieht es einen noch tiefer.


Also, wie komme ich da raus? Wo finde ich meine verloren gegangene Motivation und wie kann ich das Beste aus meinem Leben machen?

 

Ich habe für dich vier Tipps herausgesucht, die helfen, sich auf das Positive zu konzentrieren, das nächste Semester als Challenge zu sehen und dein großes Potenzial auszuschöpfen.

 

Tipp 1: DU HAST DIE WAHL

Raus aus dem Motivationstief © iStock/MEINPLAN.at
 

Du bist ist Autor deiner Geschichte. © iStock/MEINPLAN.at

 

Du bist der Boss in deinem Leben und niemand anders kann dir vorschreiben, was du tun, denken, lesen, schreiben oder reden sollst. Du bist der Autor deiner eigenen Geschichte, also wenn du dein Leben gerne im Bett verbringen möchtest, dann mach das. Wenn du eine schwere Prüfung schaffen möchtest, lerne. Wenn du nach Amerika reisen und dort Barkeeper/in werden möchtest, flieg los.

 

Sei dir aber bewusst, dass jede deiner Entscheidungen Konsequenzen hat und dich entweder ein Stück näher oder ein Stück weiter von deinem Ziel bringt. So wie du die Welt siehst, so schaut sie zurück.

 

Es können auch schicksalhafte Dinge in deinem Leben passieren, auf die du keinen Einfluss hast. Aber du entscheidest, wie du darauf reagierst. Du hast die Wahl, ob du deine Aufgaben mühevoll oder leicht erledigst. Du hast die Wahl, ob du dein Studium als Strafe oder als Geschenk siehst. Du hast die Wahl, ob du aus deinem Leben eine Last oder einen Segen machst.
 

Tipp 2: GESTALTE DEINE POSITIV-LISTE

Schreibe dir jeden Morgen oder Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Ich bin mir sicher, dir fallen mehr als drei Dinge ein und möchte dich dazu motivieren, sie auch wirklich aufzuschreiben, damit du visualisierst, wie gut es dir geht und wofür du dankbar bist. Du wirst merken, wie sich dein Denken ändert und du plötzlich positive Gedanken in deinem Kopf findest.

 

Du kannst dir deine Liste auf den Kühlschrank oder die Toilette hängen, am besten an einen Ort, an dem du sie oft siehst und an die schönen Dinge des Lebens erinnert wirst.

 

Tipp 3: Bete

Das sicherste Fundament in meinem Leben ist mein Glaube. Egal was ich gewonnen oder verloren habe, nirgends war und bin ich sicherer als bei Gott. Wenn dir alles unmöglich erscheint, du nicht weißt, wohin mit all den Problemen, gib sie Papa-Gott. Gott ist nicht tot oder schwerhörig, er kennt dein Herz, deine Sehnsüchte, deine Tiefpunkte, deine Süchte und Entwicklungspotenziale und er weiß, was du brauchst.

 

Fixiere dir eine Zeit am Tag, an dem du dir Zeit nimmst, mit Gott ins Gespräch zu kommen. Du darfst flüstern, schreien, lachen, weinen, mit allem, was du fühlst, vor ihn kommen. In schwierigen Phasen hilft es mir, in Erinnerung zu rufen, dass keine Prüfung, kein Problem oder Streit zu groß sind, wenn ich weiß, dass mein Gott an meiner Seite ist.

 

 
In schwierigen Phasen hilft es mir, in Erinnerung zu rufen, dass keine Prüfung, kein Problem oder Streit zu groß sind, wenn ich weiß, dass mein Gott an meiner Seite ist.
 
 

Tipp 4: VITAMIN D

Ich lerne gerade für meine Biologie-Prüfung und ich lese immer wieder, wie wichtig Vitamin D für unseren Körper ist. Vitamin D stärkt unser Immunsystem, die Knochen und unterstützt unsere Muskeln. Doch nicht nur das, in Studien wurde belegt, dass ein Mangel an Vitamin D unsere Psyche negativ beeinflusst und wir depressiv werden können, sobald ein Mangel davon auftritt. Also ab raus in die Sonne, solange sie noch da ist, denn der Winter naht.

 

Tipp 5: UMGIB DICH MIT POSITIV DENKENDEN MENSCHEN

Positiv denken kannst du dir angewöhnen © iStock/MEINPLAN.at
 

Positiv denken kannst du dir angewöhnen © iStock/MEINPLAN.at

 

Umgib dich mit Menschen, die eine positive Grundeinstellung haben. Die Denkweise positiv eingestellter Menschen ist ansteckend und erweckt in einem selbst ein positives Gefühl. Sie haben sich bewusst dazu entschieden, die Welt um sie herum als positiv wahrzunehmen und genau deshalb sind sie besser gelaunt und fühlen sich einfach fröhlicher als viele andere.

 

Wähle also Freunde, die dich unterstützen und dich im Leben voranbringen. Das Leben ist zu kurz, um es mit Menschen zu teilen, die dich zurückhalten und runterziehen.

 

Ich wünsche dir, dass du durch deine positiven Gedanken gute Worte und Taten säst und die Welt damit ein kleines bisschen besser machst. Ich hoffe, ich konnte dich motivieren, positiver und dankbarer durch die Welt zu gehen.

Franziska Frank

Ich heiße Franzi, komme ursprünglich aus dem schönen Niederösterreich und mache derzeit eine Ausbildung zur Elementarpädagogin in Wien. Zu meinen größten Leidenschaften zählen Kaffee, Pommes, Wein, Abenteuer und Jesus. Wenn ich nicht gerade lerne, treffe ich mich gerne mit Freunden, genieße mein Leben oder lese verschiedenste Bücher.

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