Muttertags-Ausflug nach Ljubljana? Meine Tipps!
Kein Plan, was du dieses Jahr deiner Mama zum Muttertag schenken könntest? Wie wäre es mit gemeinsamer Zeit!
Dober dan aus Ljubljana
Schnapp dir deine Mama und reise in die slowenische Hauptstadt. Ljubljana hat einiges zu bieten. Besonders schön sind die Burg und der dortige Blick über die Stadt.
Eine Empfehlung von mir ist das Atelier Hotel in Ljubljana. Es hat eine Toplage neben dem Bahnhof und ist nur 10 Minuten von der Altstadt und den Sehenswürdigkeiten entfernt. Das Personal ist sehr freundlich und das Frühstück reichhaltig. Die Zimmer sind auch sehr schön. Kosten pro Nacht mit Frühstück 50 €.
Adresse: Vošnjakova ulica 8, 1000 Ljubljana, Slowenien
Das Restaurant Figovec Slowenian House bietet typisch slowenische Küche. Wir waren sehr zufrieden. Wir aßen Fisch auf Gemüse und Backhendl mit Erdäpfeln. Typisch slowenisch sind auch Wurzelgemüse, Würste, Knödel und Krainer.
Adresse: Gosposvetska cesta 1, 1000 Ljubljana, Slowenien
Sightseeing in Ljubjana
Ein wenig enttäuscht hat uns das House of Illusions. Die Preise waren nicht so gut und das Museum eignet sich eher für Kinder als für Erwachsene. Die slowenische Nationalgalerie ist sehr sehenswert. Wir staunten über die Gemälde und Bilder der letzten Jahrhunderte und der namhaften Künstler. Die Museen und Galerien in Ljubljana sind weitgehend preiswert. Ein Studenteneintritt kostet 6€ in der Nationalgalerie.
Adresse:Prešernova cesta 24, 1000 Ljubljana, Slowenien
Beim Nationalmuseum Slowenien bräuchte man eine englische Führung. Deutsch wird leider nicht angeboten. Es geht um die slowenische Geschichte und um Naturkunde. Nur zwei Stunden mit dem Zug von Ljubljana entfernt ist Zagreb, die kroatische Hauptstadt. Diese zwei Städte lassen sich gut miteinander verbinden. Von Bischofshofen im Pongau braucht man mit einem Umstieg 3 Stunden 40 Minuten nach Zagreb.
Eine Bekanntschaft im Zug
Auf unserer Reise nach Zagreb lernten wir eine Buchhalterin aus Bosnien kennen, die den Krieg miterlebt hat. Sie floh mit ihrer Familie vor 30 Jahren im Krieg von Bosnien nach Kroatien, wo sie heute in einem Haus lebt. Sie erzählte uns von den schrecklichen Erfahrungen im Krieg und wie furchtbar es für sie ist, dass es jetzt wieder Krieg in der Ukraine gibt. Er schadet den Menschen und alle verlieren. Sie musste mit ihrer Familie den Bauernhof in Bosnien verlassen. Dort gibt es nun Serben. Früher wohnten in ihrem Heimatdorf 800 Menschen. Heute nach 30 Jahren leben dort nur mehr 10 alte Menschen. Es gibt kein Geschäft und keine Infrastruktur und alles verfällt. Heute besucht sie den Bauernhof, der nun in fremder Hand ist nur selten und sie geht mit ihrer Familie ab und zu auf den Friedhof.
Die Frau erzählte uns, dass sie nun in St. Jakob im Defereggental in Osttirol arbeitet und 10 Stunden mit dem Zug braucht um in ihre „neue Heimat“ in Kroatien zu fahren. In St. Jakob putzt sie nun, obwohl sie gelernte Buchhalterin ist. Diese und andere Geschichten im Zug berührten mich sehr. Dieselbe Dame empfahl uns in Zagreb das Restaurant „Capuciner“.
Adresse: Kaptol ul. 6, 10000, Zagreb, Kroatien
Wir wollten uns auch die Kathedrale in Zagreb ansehen, welche jedoch leider wegen des Erdbebens 2020 noch immer geschlossen ist. Auch die Markuskirche, das Wahrzeichen der Stadt, war wegen dem Erdbeben geschlossen.