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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Ich war überfordert, aber diese 8 Lernstrategien haben mir geholfen

Diese acht Lernstrategien werden auch dir helfen, um mit den riesigen Stoffmengen im Studium zurechtzukommen.

Während deiner Schulzeit hast du vielleicht geglaubt, die Matura sei so ziemlich das Schlimmste, was auf dich zukommen kann. So viel Stoff auf einmal – wie soll man sich das alles merken?! Doch irgendwie hast du sie bestanden (gratuliere!). Doch schon kommt die nächste Hürde auf dich zu: die STEOP-Prüfung. Im Vergleich dazu ist die Matura ein Lercherlschas.

 

Zu Beginn meines Studiums war ich völlig überfordert mit der Menge an Stoff, aber mit diesen Lernstrategien habe ich die STEOP (und viele weitere Prüfungen danach) geschafft:

 

#1 Teile dir den Stoff in kleine Portionen ein.

Wenn ich das Gefühl habe, dass mich die Prüfung nur überfordert, dann teile ich mir den Stoff in schaffbare Portionen ein und schreibe mir diese Zwischenetappen als To-Do auf. Es motiviert so, diese To-Do‘s der Reihe nach abzuhaken!

 

#2 Mut zur Lücke.

Bei der Menge an Stoff, die oft eine Prüfung ausmachen, kann man sich nicht alles merken. Oft ist es besser, du hast den groben Überblick. Versuch also zunächst, das große Ganze zu verstehen und halte dich nicht mit Kleinigkeiten auf – markier dir ein Fragezeichen neben dein Skript oder sammle deine Fragen auf einem Zettel und schau sie dir später an. Verzettel dich nicht in Details. Keine Panik. Der Prof wird dich schon nicht die Fußnote fragen. Falls doch, dann ist er selber schuld.

 

#3 Gemeinsam statt einsam.

Suche dir Studienkollegen, mit denen du gemeinsam lernen kannst. Zu zweit in der Bib sitzen ist halt doch viel schöner. Wenn ihr gemeinsam den Lernstoff durchsprecht, könnt ihr euch gegenseitig helfen.

 

 
Gemeinsam statt einsam lernen © Sarah Staber & Stephanie Briegl/MEINPLAN.at
 

Gemeinsam statt einsam lernen © Sarah Staber & Stephanie Briegl/MEINPLAN.at 

 
 

 

#4 Mach auch mal Pausen.

Kein Mensch kann stundenlang lernen. Im Gegenteil: Je regelmäßiger man Pausen macht, desto produktiver ist man! Also: Ruf deine Oma an, putz dein Bad, geh eine Runde spazieren, trink ein Glas Wasser und entspanne dich. Dann geht’s gestärkt weiter.

 

#5 Wechsle bei einer Lernblockade einfach den Ort!

Wenn gar nichts mehr geht, dann wechsle ich gerne den Ort: von der Bibliothek ins Kaffeehaus, in den Park oder zu einer Freundin. Meistens lässt mich die neue Umgebung auch wieder mit neuer Motivation lernen.

 

#6 Achte auf deinen Körper.

Achte darauf, dass du in Lernphasen genügend schläfst und dich bewegst. Vielleicht kannst du Sport auch mit Lernen verbinden? Mein Notfallplan, wenn ich mich gar nicht mehr konzentrieren kann oder beim Lernen ständig einschlafe: In aller Früh auf dem Donaukanal auf- und abgehen und dabei den Lernstoff den Graffitis erzählen.

 

Versuche außerdem, dich ausgewogen zu ernähren und viel zu trinken. Kaffee gibt mir meist nur kurz Energie, länger hält schwarzer oder grüner Tee oder Wasser mit frischer Zitrone. Kaugummi kauen oder an Nüssen knabbern lässt mich auch besser lernen. Schokolade hilft sowieso immer :D.

 

#7 Rede dir selbst gut zu.

Stell dir vor, was du machst, wenn du mit deinem Studium fertig bist – willst du mal Ärztin werden und Menschen helfen? Kinder unterrichten? (Finanziell) selbstständig sein und dein eigenes Leben führen? Die Prüfung ist ein Schritt auf dem Weg zu deinem Traum. Wenn du das große Ganze deines Lebens im Blick behältst, dann hilft es dir vielleicht, dich im Alltag für das Kleine zu motivieren.

 

#8 Dreh dein Smartphone ab und fang einfach mal an.

Aller Anfang ist schwer. Mir fällt es meistens am schwersten, mich zum Lernen zu motivieren – zuerst muss ich noch Mails checken, meine Instagram-Storys updaten und schauen, was meine Ex-Schulkollegen auf Facebook tun. Dabei vergeht dann eine Stunde und ich wundere mich, warum das mit dem Lernen noch nicht geklappt hat. Da hilft nur: Smartphone ausschalten, bis drei zählen und einfach mal zu lernen beginnen. Und dann hoffen, dass man dran bleibt.

 

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Ich hoffe, dir haben meine Lernstrategien geholfen. Ich wünsch dir alles Gute für deine Prüfungen! Du schaffst das! Go for it!



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Ines Schaberger

Ines Schaberger studiert Theologie und Religionspädagogik an der Uni Wien und war für ein Semester in Fribourg (CH). Sie arbeitet als freie Journalistin, liebt Bücher und Kaffeehäuser, Zeit in der Natur zu verbringen und Fragen zu stellen.

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