Ein veganer Tag- What I Eat in a Day
„Veganuary“- kurz für vegan January war ein Wort das in den letzten Wochen immer und immer wieder in meinen sozialen Netzwerken kursierte und fast schon wie ein Trend auf scheinbar jedermanns Vorsatz-Liste für den Beginn des neuen Jahrzehnt zu landen schien. Einen Monat lang nicht nur auf Fleisch sonder auch auf Milch, Eier und andere tierische Nahrunsgsmittel zu verzichten? Ich, als selbst-rekrutiertes Versuchskaninchen für jegliche Lifestyle-Challenges, die da draußen herumschwirren, hatte da natürlich nur eine Antwort parat: Challenge accepted. - Rezepte inklusive!
Zugegeben, mit dem Gedanken, einen veganen Ernährungsstil auszutesten, habe ich schon in der Vergangenheit immer wieder gespielt. Vor allem auch in Verbindung mit dem Thema Klimawandel, und dem Thema der Treibhausgase in der Nahrungsmittelindustrie, ließ mich der Gedanke nicht in Ruhe.
Was der Trend des Veganismus mit sich bringt, sind zahlreiche Fleischalternative und Substitute welche geschmacklich tierischen Nahrungsmitteln nahekommen sollen und die man in jedem Supermarkt in der, wie ich sie nenne „fancy food“-Abteilung findet, oft zu Preisen, die für StudentInnen (und nicht nur die) unerschwinglich sind. Eine Vorraussetzung, die ich mir bei meiner Challenge gemacht habe war, diesen Produkten so gut wie möglich auszuweichen und mit „normalen“ Nahrungsmitteln auszukommen. Um euch zu zeigen, wie bei mir ein beispielhafter Tag meines Veganuarys aussieht, habe ich einen Tag lang meine Speisen dokumentiert, von Frühstück bis Abendessen.
Frühstück
Das Frühstück ist eindeutig meine Lieblingsmahlzeit des Tages, auf die ich mich manchmal schon am Abend davor freue. Auch in meinem veganen Monat hat sich das nicht geändert. An diesem Tag habe ich mir zum Frühstück ein Porridge gekocht. Da ich für das Kochen der Haferflocken generell keine Milch sondern nur Wasser verwende, musste ich hier nichts ändern. Trotzdem gibt es zahlreiche pflanzliche Milchalternativen, die man hierfür verwenden kann.
Zutaten für mein Frühstücks-Porridge
- 5 EL Haferflocken
- Wasser (bzw. pflanzliche Milch)
- 1 Banane
- gefrorene Beeren
Toppings:
- Mandeln
- gefrorene Beeren
- Chiasamen
Lern-Snack
© Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa.
Während des Lernens habe ich dann für den kleinen Hunger, einen Apfel gesnackt.
Mittagessen
Als Mittagessen habe ich mir ein Avocado-Brot gemacht. Super einfach und super lecker.
Zutaten:
- 2 Scheiben Volllkornbrot
- 1 halbe Avocado
- Rucola
- Kirschtomaten
- Salz, Pfeffer
Abendessen
Zum Abendessen gab es Pasta mit Kichererbsen und getrockneten Tomaten. Nur eine von unzähligen veganen Pastagerichten, für die man im Internet genügend (auch sehr simple und schnelle) Rezepte findet. Und ganz ehrlich, wer möchte bei dieser riesigen Auswahl an veganen Alternativen noch Spaghetti-Bolognese oder Carbonara auf dem Tische haben?
Das Rezept für diese superleckere Pasta findest du hier.
Das war ein Tag aus meinem veganen Jänner. Einen Monat auf Fleisch, Milch, Eier, etc. zu verzichten mag für manche etwas extrem klingen, doch wer es einen Tag versucht hat, wird sehen, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist. Persönlich finde ich es sogar ganz spannend, da ich viel mehr ausprobiere und mich an neuen Rezepten versuchen kann.
Natürlich ist der vegane Ernährunsstil nicht jedermanns Sache, doch von der Reduktion tierischer Nahrungssmitteln und vorallem Fleisch in unserer Ernährung würde nicht nur der Planet sondern auch unser Körper proftieren. Für diejenigen von euch, die sich einen veganen Monat trotzdem nicht zutrauen, meine Challenge an euch ist: Probiert es doch mal einen Tag lang aus!