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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Dos & Don'ts eines guten Gesprächspartners

Jeder Mensch erzählt gerne von sich. Wenn du jemandem aufmerksam zuhörst, wird er dich als Gesprächspartner schätzen. Was macht uns zu besseren Zuhörern, was sollten wir vermeiden?

Do: Finger weg vom Smartphone

In der heutigen Zeit ist das Handy leider so gut wie unverzichtbar, jedoch sollte es bei Gesprächen mit anderen Menschen auf keinen Fall vor deiner Nase auftauchen. Auch wenn du denkst, du kannst zuhören und etwas nachsehen, zeugt es in jedem Fall von Desinteresse am Gesprächspartner.

 

© Sarah Staber & Stephanie Briegl
 

© Sarah Staber & Stephanie Briegl

 

Don'T: Die Sätze des anderen beenden

Wir alle tun es manchmal: Jemand erzählt uns etwas und wir beenden seine/ihre Sätze, um zu zeigen, dass wir den Standpunkt verstehen. Meistens liegen wir aber falsch und wirken nur ungeduldig. Es ist besser, die Menschen einfach aussprechen zu lassen. Das zeigt, dass man wirklich daran interessiert ist, was der andere zu sagen hat.

 

Don'T: Alles auf sich beziehen

Gängig ist auch, eigene Erlebnisse einbringen zu wollen. Jemand erzählt etwas und uns fällt eine ähnliche oder bessere Geschichte ein. Schon sind wir kurz davor, denjenigen zu unterbrechen, um unser eigenes Erlebnis zu erzählen. Hier sollte man sich überlegen, ob man seine eigene Geschichte überhaupt erzählt oder ob es besser wäre, das Ego mal zurückzustellen und diesen Moment seinem Gesprächspartner zu schenken.

 

Don'T: So tun, als würden wir alles verstehen

So wichtig zuhören auch ist, manchmal ist es nötig, Fragen zu stellen. Wenn jemand über seinen Job spricht und mit unbekannten Fachbegriffen oder Abkürzungen um sich wirft – frage nach! Zum einen zeugt es von Interesse, zum anderen lässt du jemanden Experte für etwas sein. Wir fühlen uns gut, wenn wir ein Fachgebiet haben und jemandem was beibringen, also lass dein Gegenüber wissen, dass du dich in diesem Bereich nicht auskennst und er dich mit seinem Wissen bereichert.

 

Do: Erwartung erzeugen

Wir neigen dazu, von Frage zu Frage zu eilen und rasch das Thema zu wechseln, immer darauf bedacht, das Gespräch am Laufen zu halten. Um das Tempo etwas zu bremsen und Tiefgang hinein zu bringen, versuche Folgendes: Anstatt jemanden seinen Text runterbrettern zu lassen, oder ihn mit der nächsten Frage zu löchern, unterbrich ihn mit „Ich habe da eine Frage“ und mach eine Pause. Das klingt vielleicht komisch, doch diese Pause erzeugt eine Erwartung und macht deinen Gegenüber neugierig. Außerdem gibt es dir Zeit, deine Frage im Kopf zu formulieren.

 

Do: Sprich über Gefühle

Wenn jemand über Gefühle spricht, ist er viel attraktiver. Willst du jemanden mit deiner Geschichte fesseln, erzähle, wie du dich gefühlt hast. Ein cooles Erlebnis wird erst dann richtig spannend, wenn du deine Emotionen einfließen lässt.

 

Das Gleiche funktioniert umgekehrt. Die Frage „Wie hast du dich dabei gefühlt?“ verrät dir nicht nur mehr über dein Gegenüber, sondern zeigt ihm, dass du wirklich Interesse an seiner Geschichte und an ihm hast.

 

Wie wär's, wenn du beim nächsten Gespräch einen dieser Tipps ausprobierst? Erzähl in den Kommentaren, welche Erfahrungen du damit gemacht hast. Ich wünsche dir viel Spaß beim Plaudern!

Angelika Wurzer

Bewegung ist für mich das Wichtigste. Sport und ein gesunder Lifestyle sind mein Rezept, für ein glückliches Leben. Ich komme ursprünglich aus Kärnten, fühle mich aber in Wien wirklich zu Hause, weil es so viel zu bieten hat.

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