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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Do's and Don'ts im Praktikum: So wird's zum Erfolg

Worauf kommt es im Praktikum wirklich an? Wie komme ich an die guten Aufgaben? Wie schaffe ich es, mittags nicht alleine vor dem PC zurückzubleiben? Die Do's und Don'ts als Praktikant.

Vom Schul-Sozialpraktikum im Altenheim bis zum Praktikum im Bundestag – wenn es um Praktika geht, kann ich mich inzwischen als „alter Hase“ bezeichnen. Auch wenn nicht jedes Praktikum perfekt war – ich habe jedes Mal dazugelernt und bin sehr dankbar für die Erfahrungen, die ich machen konnte.

 

Eins kann ich vorwegsagen: Kaffee kochen musste ich nie.

 

Doch worauf kommt es im Praktikum wirklich an? Wie komme ich an die guten Aufgaben? Wie schaffe ich es, mittags nicht alleine vor dem PC zurückzubleiben?

 

Ein Versuch an persönlichen Do's und Don'ts aus meinen Erfahrungen.

 

Die Do's als Praktikantin

  • Freundlich und dankbar sein.

Auch wenn nicht jedes Praktikum deinen Erwartungen entspricht: Sei dir bewusst, dass es immer eine Chance in sich birgt (dass du z.B. im Nachhinein weißt, dass du später nicht in einer bestimmten Branche arbeiten möchtest).

 

Für viele Betriebe ist das Praktikantenhalten kein Zuckerschlecken: Sie sind in der Ausbildung, brauchen viele Erklärungen und kosten auch noch Geld. Deswegen sind Dankbarkeit und Höflichkeit das A und O. Dazu gehört auch, dass du auf Kollegen zugehst und dich vorstellst.

  • Versteck dich nicht!

Höflich zu sein bedeutet nicht, still in der Ecke zu sitzen und zu warten, dass jemand auf dich zukommt. Geh auf deine Kollegen zu und biete deine Hilfe an! Bring dich in Konferenzen ein und erzähle von den Bereichen, die dich interessieren und in denen du dich gut auskennst. Woher sollen sie sonst wissen, was in dir steckt?

  • Bemüh dich – auch bei den scheinbar unwichtigen Aufgaben

Oft unterschätzt, aber dein Arbeitgeber sieht es, wenn du Aufgaben gut erfüllst, egal wie klein und unbedeutend sie sind. Wer sich darin beweist, hat Potential für mehr Verantwortung und bekommt mit der Zeit auch anspruchsvollere Tätigkeiten zugewiesen.

  • Vereinbare Lunchdates

Wenn du nicht das Glück hast, eine hauseigene Kantine zu haben (Cheers Bundestag – everyday is Currywurst Day), geh auf deine Kollegen zu und frage sie, wo man gut Mittagessen gehen kann. Im besten Fall fragen sie dich, ob du sie begleiten möchtest.

 

Als Liebhaberin des Selbstversorgens kann ich außerdem bestätigen, dass man beim Salat-Schnipseln in der Küche immer nette Bekanntschaften macht.

 

Don'ts als Praktikantin

  • Zu allem „Ja“ sagen

Ich verstehe jeden Praktikanten, der sich nach Durststrecken über neue Aufgaben freut. Wenn man sich allerdings mit Arbeit überlädt, hat keiner etwas davon. Du bist gestresst, machst alles nur halb so gut und dein Chef wird es dir mit Sicherheit nicht danken. Deshalb die Königsdisziplin: Setz dir ein Maß!

  • Lästern

Lästern hat am Arbeitsplatz nichts verloren, vor allem nicht mit Mitpraktikanten. Die Verführung ist groß, birgt aber unnötige Gefahren und bringt keinem was.

  • Aufgeben

Die ersten zwei Wochen waren langweilig? Schade, aber das heißt nicht, dass du dich ab jetzt weniger bemühen sollst. Ausdauer und eine optimistische Haltung werden immer belohnt. Gib weiterhin dein Bestes!

  • Warten, dass alles von selbst geschieht

Dein Posteingang ist leer, du hast alles abgearbeitet und noch den halben Arbeitstag vor dir? Warte nicht, bis es mit Aufgaben hagelt, sondern gehe direkt auf deine Kollegen zu (besonders zu denen, die an den interessanten Projekten dran sind).

 

Das gilt genauso für die Zeit nach deinem Praktikum: Dir wurde ein Praktikumszeugnis versprochen und nach zwei Wochen ist dein Posteingang immer noch leer? Einfach höflich nachhaken, es ist sicher bei deinem Mentor untergegangen.

Marie Degenfeld-Schonburg

Obwohl ich Österreicherin bin, bin ich erst zum Studium (Slawistik & Politikwissenschaft) vom schönen Heidelberg nach Wien gezogen. Hier genieße ich das florierende Kulturleben, die Kaffeehauskultur und die prachtvollen grünen Ecken, bei denen man dem Allstadttrubel entfliehen kann. Ich liebe in Wien die Gemütlichkeit und den Wiener Schmäh.

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