Bessere Zeiteinteilung im Alltag
Verena hat gelernt, dass es wichtig ist wie man sich seine Zeit und Energie im Alltag einteilt. Sie hat Tipps und Tricks gesammelt, wie ihr es schafft, besser mit eurer Zeit zurecht zu kommen.
Hallo!
Ich hoffe dir geht es gut und der Stress im Studium ist derzeit nicht zu viel. Ich glaube ganz fest daran, dass du es schaffen kannst, durchzuhalten.
Dies ist der dritte und letzte Beitrag der Miniserie zu Zeiteinteilung. Solltest du die letzten beiden übersehen haben, kannst du sie gerne nachlesen:
Teil 1: Lebensplanung: Warum wir uns nicht stressen sollten
Im ersten Teil ging es darum, dass du deine Lebenszeitlinie nicht mit der deiner Mitmenschen vergleichen sollst.
Teil 2: Tipps für eine bessere Zeitplanung
Im zweiten Teil meiner Serie geht es darum, wie ich versuche mein Leben besser zu planen.
In diesem Beitrag, dem dritten und letzten Teil meiner Serie, werde ich über meine eigenen Erfahrungen mit Zeiteinteilung im Alltag schreiben.
Also legen wir los!
#1 Hör auf zu multi tasken
Wahrscheinlich ist es menschlich, dass die Energie während des Tages immer weniger wird. Jedenfalls hilft es auf keinen Fall, wenn man versucht alles gleichzeitig zu erledigen. Vielleicht fragst du dich jetzt, was Energie mit Zeiteinteilung zu tun hat? Für mich hat es sehr viel miteinander zu tun. Denn:
Ich habe zum Beispiel erst gestern wieder die Erfahrung gemacht, dass es nicht sonderlich klug ist, wenn man alles gleichzeitig machen will.
In meinem Fall habe ich während der gesamten Heimfahrt immer wieder auf mein Handy gestarrt, auf sämtliche Nachrichten reagiert und nebenbei (versucht) etwas für die Uni zu lesen - und das obwohl ich schon müde und ausgelaugt war. Dadurch, dass bald wieder die nächsten Prüfungen sind gingen alle Studentengruppen über - dementsprechend müde, gestresst und negativ eingestellt war ich als ich endlich zuhause ankam auch.
Hätte ich meine Zeit (und die geringe verbleibende Energie) doch anders genutzt! Die Nachrichten hätte ich auch nach dem Essen beantworten können, den Text hätte ich in Ruhe schneller und sinnerfassender gelesen und die Heimfahrt wäre besser genutzt gewesen, hätte ich etwas gute Musik gehört und die Augen geschlossen. Dann wäre ich auch nicht dermaßen müde und demotiviert zuhause angekommen und hätte insgesamt wieder mehr Elan und Energie für nützliche Dinge in der verbleibenden Zeit gehabt.
Mir war also das zurückschreiben wichtiger als meine Ruhepause. Obwohl die Nachrichten eigentlich nicht weglaufen und mein Lesestoff auch nicht.
Daher ist mein Tipp für dich, mach keine Aufmerksamkeit raubenden Tätigkeiten gleichzeitig. Manchmal ist weniger tatsächlich mehr.
#2 Setz dir Deadlines
Die Zeit im Blick - Zeiteinteilung bringt's. Im Studium, im Beruf, im Alltag. © Fredrik Öhlander on Unsplash / MEINPLAN.at
Nicht noch mehr Deadlines?! Die hat man doch eh schon genug im normalen Alltag!
Was ich damit meine ist, versuche dir doch einmal selbst Deadlines für deine Aufgaben zu setzen. Persönliche Deadlines sozusagen. Ehrlich gesagt, habe ich mir heute etwas schwergetan beim Anfangen zu schreiben, ich wusste ich sollte einen Beitrag verfassen, aber wenn es nach der Uni geht hätte ich definitiv keine Zeit dazu.
Warum habe ich dann doch angefangen?
Auf der einen Seite fällt mir das Anfangen oft schwer, aber wenn ich dann mal begonnen habe macht es mir unendlich viel Spaß. Der entscheidendere Punkt ist aber, dass ich mir selbst das Ziel gesetzt habe diese kleine Serie diese Woche fertig zu schreiben.
Natürlich halte ich mich nicht immer daran, aber um das zu verbessern erzähle ich meinen Freunden meist von den Zielen, die ich mir selber setze. Ich mache mir also selbst einen gewissen Druck der mich anspornt und dazu bringt, meine Leistung rechtzeitig zu erbringen.
#3 Blocke deine Zeit
Was mir auch noch sehr hilft, ist mir meine Zeit zu blocken. Zum Beispiel notiere ich mir, dass ich die nächsten zwei Stunden für die Uni lerne und dann nehme ich mir zwei Stunden Zeit, um etwas anderes zu machen. Mit dieser Technik kann ich viel mehr erledigen und beginne jede Aufgabe wieder mit voller Energie.
Außerdem sehe ich durch das Blocken, dass meine Tätigkeiten auch ein Ende haben. Ich nehme mir vor zu lernen, weiß aber auch wie lange diese Tätigkeit dauern wird - ein überschaubarer Aufwand der somit gleich weniger "lästig", "frustrierend" oder "deprimierend" ist.
Probiere es doch einfach auch einmal!
Ich hoffe bei diesen Tipps ist für dich etwas dabei!
Liebe Grüße,
Verena