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17.07.2019 | Reisen | Nadja Riahi

Auf in den Norden: Meine Reise nach Göteborg & Stockholm

Zum ersten Mal in Schweden? Nadja teilt ihre Erfahrungen von Reisen nach Göteborg und Stockholm. 

Ist es da nicht furchtbar kalt? Was, man zahlt nicht mit Euro? Kann ich mir dort überhaupt irgendetwas leisten?

 

Vor meiner ersten Reise nach Schweden war ich skeptisch. Ja, warum eigentlich? Weil ich hier mal etwas gehört und dort etwas gelesen habe …

 

Nach sieben Tagen in Schweden, genauer gesagt in Stockholm und Göteborg, muss ich sagen, dass mich Skandinavien schon gepackt hat – nicht zuletzt WEIL es anders ist als Österreich. Hier meine Tipps und Erfahrungen aus dem Land der Wikinger:

 

Reiseziel Göteborg

Der Weg von A nach B

Direktflüge sparen Zeit und Nerven. Als jemand, der schon auf diversen Reisen auf internationalen Flughäfen stundenlang Däumchen gedreht hat, kann ich sagen: Für eine kurze Reise lohnt es sich wirklich, ein bisschen mehr zu zahlen, als wertvolle Reisezeit zu verlieren. Austrian Airlines fliegen ein paar Mal die Woche direkt von Wien Schwechat nach Göteborg-Landvetter. Von dort aus fährt man bequem per Bus, dem flygbussarna, in die Stadt Göteborg. Eine Fahrt kostet umgerechnet rund 12 Euro. 

 

Da die Stadt Göteborg nicht riesig ist, können die Distanzen zumindest in der Innenstadt bequem zu Fuß zurückgelegt werden. Das Öffi-Netz ist gut ausgebaut – es zählen die Straßenbahnen, Busse und die Fähren dazu. Ich hatte eine Karte, die ich in der Trafik, Pressbyran genannt, immer wieder aufgeladen habe. Eine Einzelfahrt kostet circa 2,20 Euro und umfasst 90 Minuten Fahr-Spaß. 

 

Als jemand, der die Sprache nicht spricht, hatte ich etwas Bedenken. Im Nachhinein kann ich sagen, dass diese Sorgen unbegründet waren – die Schweden können, unabhängig von ihrem Alter, super Englisch. 

 

#2 Ausflüge

Die Inseln 

Nicht weit von Göteburg, nur eine kurze Fahrt mit der Fähre entfernt, liegen kleine schwedische Inseln, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind. Die Insel Brännö liegt westlich von Göteborg und ist komplett autofrei.  Das heißt, entweder das Fahrrad mitnehmen oder die Insel zu Fuß erkunden. Das Café Brännö Värdhus eignet sich super für einen nachmittäglichen Kaffee. 

 

 
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Die Insel Brännö. © Alina Molnár 

 
 

 

Stockholm

Ein bisschen länger – rund drei Stunden mit dem Zug – dauert es, bis du die schwedische Hauptstadt erreichst. Für mich war Stockholm nach den Tagen in Göteborg fast zu groß. Heißt natürlich auch, dass es mehr zu sehen gibt.

 

Als Liebhaberin des guten Essens hat mich in Stockholm der Pinery Market begeistert. Jeden Sonntag findet dort der „Street Food Day“ mit Food Trucks statt, die internationale Köstlichkeiten anbieten. Außerdem gibt es einen Flohmarkt, unter anderem mit selbstgemachtem Schmuck.

 

 
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Reges Treiben am Sonntag auf dem Pinery Market in Stockholm. © Nadja Riahi

 
 

 

Wer sich für Kunst interessiert, dem kann ich das Museum für moderne Kunst in Stockholm, das Moderna Museet, empfehlen. Es liegt auf der Insel Skeppsholmen und der Eintritt ist – bis auf ein paar Ausstellungen – kostenlos. 

 

 
Tipp für den Museumsbesuch

Merkt euch die Spindnummer in der Gaderobe. Wir hätten beinahe unsere Sachen nicht sowiederbekommen, weil wir uns die Nummer nicht genau angeschaut und demnach auch nicht gemerkt haben!
 
 

 

#3 Kulinarik

Wer nach Göteborg kommt, sollte auf jeden Fall die bekannten Zimtschnecken probieren. Dazu empfiehlt sich das Café Saturnus – dort sind die Zimtschnecken riesig und zum Teilen gut geeignet.  

 

Da die Gassen in der Innenstadt Göteborgs recht schmal sind, gibt es keine Schanigärten vor den Türen der Lokale, sondern schmale schulbankähnliche Sitzgelegenheiten. Während Alkohol in Schweden im Vergleich zu Österreich ziemlich teuer ist, gibt es in fast jedem Lokal gratis Leitungswasser zum Selber-Nachfüllen. So auch im Kafé Magasinet. Ein Restaurant mit leckeren Pizzen und wirklich angenehmen Flair.

 





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Då var det dags...... KANELBULLENS DAG

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Nadja Riahi

Nachdem Schreiben meine größte Leidenschaft ist, habe ich schon einiges ausprobiert: Meine Gedichte, Artikel und Blogbeiträge, die sich hauptsächlich mit den Themen Leben, Liebe und Lernen beschäftigen, begleiten meinen Alltag ebenso wie mein Masterstudium „Journalismus und Neue Medien“ an der Fachhochschule der WKW. Neben Deutsch spreche ich noch Englisch und Französisch und hoffe immer, dass ich meine LeserInnen mit meinen Texten berühren kann. 

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