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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

5 Tipps gegen innere Unruhe, Nervosität und Angst

Es sind sehr komische Tage die ich gerad durchlebe. Manchmal fühle ich mich müde, leer und prinzipiell habe ich so ein mulmiges Gefühl in mir. Ich spüre eine gewisse innere Unruhe und bin manchmal grundlos nervös. Wenn ich zu viel Nachrichten höre oder über die kommenden Wochen und Monate nachdenke, breitet sich ein Gefühl der Angst in mir aus. Vielleicht geht es dir gerade genauso.

Vielleicht kannst du gerade nicht bei deinen Lieben sein oder du sorgst dich um jemanden der am Virus erkrankt ist. Es sind herausfordernde Zeiten für uns alle, gerade deswegen ist es wichtig sich auch um das seelische Wohlergehen zu kümmern. Die folgenden Tipps und Übungen haben mir schon oft durch stressige und schwere Zeiten geholfen, auch in den letzten Tagen habe ich immer wieder darauf zurück gegriffen.

 

Die Kraft der Kräuter

Gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen © Christa Plank / MEINPLAN.at
 

Gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen © Christa Plank / MEINPLAN.at

 

Als Hobby-Kräuterhexe habe ich mittlerweile für jede Lebenssituation das passende Kraut auf Lager. Kräuter können vielseitig verwendet werden: als Badezusatz oder Räucherwerk, in der Duftlampe oder als Tee. Kräuter können beleben, kleine Weh-Wechen heilen, die Konzentration fördern und eben auch beruhigen.

 

Meine Lieblingskräuter für unruhige Tage: Lavendel, Kamille oder Melisse. Sie wirken besonders angstlösend, wobei auch alle drei gegen Magen-Darm-Beschwerden helfen können. Lavendel verwende ich am liebsten als Duft – in kleinen Duftsäckchen oder als ätherisches Öl in der Lampe. Aber auch als Tee schmeckt er hervorragend! Den klassischen Kamillen-Tee hat man meistens ja sogar zu Hause, auch er hilft effizient – vor allem beim Einschlafen!

 

Klopf dich frei

Eine etwas eigenartige Methode sich von Sorgen und Ängsten zu befreien ist das sogenannte „Tapping“. Ich habe es schon zu Schulzeiten gegen Prüfungsstress angewandt und bin nach wie vor ein Fan davon. Dabei werden verschiedene Akupressur-Punkte am Körper abgeklopft, damit eine gewisse Leichtigkeit und Entspannung wieder hergestellt werden kann. Das Tapping kannst du in vielen Lebenssituationen und auch bei unterschiedlichen negativen Emotionen anwenden: Angst, Trauer, Stress, Ärger, Druck, Überforderung, Panik, usw.

 

Zu Beginn ist es wichtig, sich über dieses negative Gefühl bewusst zu werden und es auch formulieren zu können. Dabei wird zuerst folgender Satz laut ausgesprochen, auch mehrmals: „Obwohl ich gerade (Emotion) bin/fühle, bin ich gut so wie ich bin!“. Dann geht’s schon los mit dem Abklopfen, wobei das Gefühl, währenddessen immer wieder laut ausgesprochen wird (z.B. Meine Unruhe wegen der Corona Krise / Meine Angst vor der Prüfung / …). Wie das ganze genau funktioniert und welche Punkte abgeklopft werden kannst du dir hier nachsehen.  

 

Zum Video

 

Sei kreativ

Spiel doch mal wieder ein Instrument © Christa Plank / MEINPLAN.at
 

Spiel doch mal wieder ein Instrument © Christa Plank / MEINPLAN.at

 

Bastle, singe, spiele ein Instrument, koche, backe, male, zeichne, schreibe, gestalte deine Wohnung oder deinen Garten um, nähe, stricke, häkle, baue…! Egal was und wie, es ist nur für dich! Vergiss dabei auch den Druck sich und seine Leistungen immer auf Social-Media präsentieren zu müssen, tue es nur um der Sache selbst willen! Sei kreativ mit deinen Händen, damit dein Kopf und dein Herz zur Ruhe kommen können. Es ist wichtig sich mit der Angst auseinanderzusetzten, denn jede Angst bringt eine wichtige Botschaft mit sich, die du dir zu Herzen nehmen solltest.

 

Doch auch wenn die Botschaft angekommen ist und gehört wurde, will die Angst und die Unruhe oft nicht gehen. Sie verlangt so viel Aufmerksamkeit und Energie ab, dass man sich wie gefangen fühlt. Deshalb ist es wichtig seine Energien mal auf andere Tätigkeiten zu lenken. Viele Personen haben dafür keine Zeit in ihrem Alltag, obwohl so viele Leidenschaften und Talente in ihnen schlummern.

 

 
Jetzt ist die Zeit dafür! Und wenn du deine Talente noch nicht gefunden hast, ist jetzt die Zeit dafür Neues auszuprobieren! Hol dir Inspiration in verschiedenen Blogs, auf Pinterest oder Instagram und leg dein Smartphone dann am besten für ein paar Stunden weg.
 
 

 

Meditation

Meine Gedanken ziehen wie Wolken dahin © Christa Plank / MEINPLAN.at
 

Meine Gedanken ziehen wie Wolken dahin  © Christa Plank / MEINPLAN.at

 

Und zu guter Letzt noch eine sehr traditionelle und spirituelle Methode: Die Meditation. Ich übe mich schon seit ca. zwei Monaten darin und kann dir folgendes sagen: Es braucht Geduld, Selbstdisziplin, Nerven und eine gewisse Schmerztoleranz im Rücken. Aber irgendwie ist es dann doch auch befreiend und wohltuend wie ich finde!

 

Es gibt so viele verschiedene Ansätze wie und warum man meditieren sollte. Meine Motivation war, dass ich lernen wollte mehr im JETZT zu leben und meine ewigen sich selbst kommentierenden Gedanken auf stumm (oder zu mindestens leiser) zu stellen. Und genau das gelingt mir beim Meditieren (manchmal)!

  • Ich setzte mich dafür auf mein Meditationskissen / eine gefaltete Decke im Schneidersitz, mit gerade Rücken auf den Boden und versuche meine Gedanken ziehen zu lassen. Mein Geist ist dabei der blaue Himmel und meine Gedanken ziehen wie Wolken vorbei.
  • Manchmal schaue ich dabei in eine Kerze, höre entspannende Musik oder blicke auf ein schönes Bild / eine Postkarte.
  • Ich konzentriere mich auf mein Atem, er ist immer JETZT.
  • Das alles für circa 15-20 Minuten.
  • Die Regelmäßigkeit macht dabei die Qualität der Meditation aus und das mit den Rückenschmerzen wird auch besser.

Falls du neugierig geworden bist, probier es aus! Es gibt online auch viele verschieden Anleitungen und Podcasts zum Meditieren, die am Anfang helfen können (z.B. The Mindful Session von Sarah Desai).

Christa Plank

Ich bin in Innsbruck und Südtirol zuhause, singe gerne laut und überall, mag am liebsten glutenfreie Pizza mit Rucola, reagiere allergisch auf Engstirnigkeit und Ungerechtigkeit und würde gerne mal am Meer leben.

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