3 Tipps für den Lebensmitteleinkauf
Wie kannst du einen guten Essensplan erstellen, um möglichst selten dein zu Hause verlassen zu müssen? Hier kommen 3 Tipps für dich: spart Zeit, Geld und Nerven. Nachmachen erlaubt!
Falls du derzeit nicht zuhause bei deiner Familie, sondern im Studentenwohnheim oder einer eigenen Wohnung bist, liegt es an dir, nicht zu hungern. Natürlich sind die Lebensmittelgeschäfte weiterhin geöffnet, trotzdem ist es sinnvoll, den täglichen Spaziergang zum Supermarkt nicht zu deiner Gewohnheit werden zu lassen.
Nahrung ist und bleibt ein menschliches Grundbedürfnis. Ausschließlich von Brot und Wasser zu leben, kann man für kurze Zeit machen. Eine ausgewogene Ernährung ist sehr wichtig, sie fördert nicht nur dein Immunsystem, sondern deine gesamte Gesundheit.
Mehrere Wochen ohne Nahrungsmittel einzukaufen, wird schwer möglich sein. Um deine Ressourcen gut zu planen, ist es notwendig einen Essensplan zu erstellen. Mit Vorsicht durch den Supermarkt zu schlendern, ist angesagt. Renn nur nicht von Geschäft zu Geschäft, um, beispielsweise Chips zu kaufen. Auch wenn ich dich total verstehen kann, ich liebe Chips.
Mahlzeiten planen
Wie ernährst du dich denn normalerweise? Bist du ein Kochmuffel, der lieber Take-out isst? Bist du eher die Person, die gerne improvisiert oder suchst du dir fancy Rezepte auf Pinterest und kaufst speziell diese Zutaten ein?
In dieser Blogpost werde ich dir die Methode von Jordan Page vorstellen. Diese lässt nicht nur deine Geldbörse aufatmen, sie gibt dir gleichzeitig einen Anlass deinen Kreativitätsmuskel zu trainieren. Erstellst du dir einen Plan für die nächsten zwei Wochen und kaufst die benötigten Zutaten, minimierst du deine Spaziergänge zum Supermarkt.
Schritt 1: Was hast du bereits daheim?
Schnapp dir ein Blatt Papier und einen Stift und begib dich auf Schatzsuche! Schreib dir alle Lebensmittel, die sich in deinem Gefrierschrank, Kühlschrank und Vorratsschrank verstecken, auf. Ja, auch die ganz hinten unten im letzten Winkel.
Diese Liste ist möglicherweise sehr lange, doch so verhinderst du, dass kostbare Lebensmittel nicht in Vergessenheit geraten und ins pure Verderben geschickt werden. Gleichzeitig sparst du auch noch ganz schön viel Geld. Zum Warum komme ich etwas später.
Schritt 2: Was ist in Aktion?
Bekommst du wöchentlich Aktionsblätter von den unterschiedlichen Supermärkten in deiner Nähe zugeschickt? Da ich gerne unnötiges Papier vermeide, nutze ich lieber die Onlineausgaben, zB. wogibtswas?. Im zweiten Schritt geht es darum zu schauen, was ist in Aktion. Was dich davon anspricht, schreibst du in eine zweite Spalte auf deiner Liste.
Schritt 3: Jetzt geht’s ans Rezepte zusammenwürfeln!
Wirf einen Blick auf deine Liste und überlege dir, welche Rezepte du damit kreieren könntest. Möglicherweise hast du auch eine Mappe oder ein Buch mit deinen Lieblingsrezepten daheim, die nun Goldes wert sind.
Steht zum Beispiel Brokkoli, Schinken und Pizzakäse auf deiner Liste, dann bietet sich ein leckeres Brokkoli-Schinken Gratin an. Oder steht da Pizzateig und Tomatensauce, dann zaubere eine leckere Pizza. Auch aus den Leftovers der letzten Tage kannst du noch magische Gerichte zaubern.
Helfen können auch Apps wie All Recipes, Chefkoch und Plant Jammer, bei denen du deine Zutaten eingeben kannst und heraus kommen köstliche Rezepte zum Nachmachen.
Shelf Cooking
Zum Schluss möchte ich auch noch auf eine Challenge von Jordan Page namens Shelf Cooking eingehen. Dabei geht es darum, dass du wie oben in Schritt 2 schaust, was du zuhause hast und hauptsächlich diese Zutaten verwendest. Denn ich wette mit dir, dass du noch drei Tage oder länger mit diesen Lebensmitteln auskommen könntest.
Wenn dir das Brot ausgeht, du aber Eier, Milch, Haferflocken, Mehl und Zucker daheim hast, dann hast du noch etwas Zeit, bis du deinen Notstand ausrufen musst. Back einfach dein eigenes Brot, Süßspeisen, Kekse oder koch dir Porridge und Rührei.
Dadurch, dass du hauptsächlich verwendest, was bereits zuhause ist und nur wenige Zutaten, darunter auch Obst und Gemüse frisch kaufst, sparst du einiges an Geld.
Ich nutze diese Zeit für eine kleine Challenge und teste wie lange ich ohne einkaufen auskommen kann. Meist koche ich für eine gefühlte Fußballmannschaft, daher kann ich einen Teil davon einfrieren.
Du kannst es auch als Möglichkeit sehen, um deine Essgewohnheiten zu überdenken und zu ändern. Ich esse beispielsweise gerne zwei Scheiben Brot mit Aufstrich in der Früh und am Abend, doch wenn ich kein Brot mehr habe, heißt es kreativ werden und neue Möglichkeiten entdecken.
Werde kreativ und reduziere deine Märsche zum Supermarkt. Viel Spaß beim Ausprobieren und Experimentieren.