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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

"Im Studium lern ich ständig was Neues – das genieß ich"

Die studierte Harfenlehrerin Emanuela setzt ihre Studienlaufbahn fort. Im Videoporträt erzählt sie über das "Privileg, studieren zu dürfen".

Gleich nach der Matura hat sich Emanuela für die Musikuni und das Konzertfachstudium Harfe beworben – wie sie selbst sagt, ein Studium für alle, „die das professionell machen und im Orchester spielen wollen“. „Ich hab aber schnell gemerkt, dass das nicht ganz meines ist und hab nach einem Jahr auf das Studium Instrumentalpädagogik gewechselt“, erzählt Emanuela weiter.

 

Herausforderung Musikstudium

„Die Aufnahmeprüfung auf der Hauptuni ist eigentlich extrem schwer. Du musst gut am Instrument sein und musst vor allem gut in Gehörbildung und Harmonielehre sein“, erzählt Emanuela über das Musikstudium in Wien. „Intellektuell gesehen ist das Studium dann nicht schwer. Es ist sehr praktisch ausgerichtet. Du lernst ein Hauptinstrument, in meinem Fall eine Harfe. Du hast Klavier, Fächer wie Rhythmik, Dirigieren und Gesang.“



 

Zweites Studium: Theologie

Doch das Musikstudium sollte nicht ihr letztes bleiben. „Ich hab dann im Laufe des Studiums erst meine geisteswissenschaftliche Begabung entdeckt, weil mich Fächer wie Musikgeschichte irrsinnig interessiert haben. Auch Fächer wie Kulturmanagement und Kulturgeschichte hab ich belegt“, erzählt Emanuela. „Daher hab ich mich im Anschluss an das Harfestudium für ein Theologiestudium entschieden, weil ich finde, dass die Fachtheologie ein extrem breites Spektrum abdeckt, da ist Philosophie, Ethik und auch Soziologie und Psychologie dabei. Ich hab dann noch Lehramt katholische Religion und Germanistik dazugenommen, weil Literatur auch etwas ist, das mich immer interessiert hat.“

 

Emanuela ist also leidenschaftliche Studentin und sieht es als „Privileg, studieren zu können.“ Ihre Lebensbereiche sehe sie nicht strikt getrennt – nicht „zuerst Studium fertigmachen, dann Job haben, dann Haus und Kinder, sondern alle Bereiche fließen ineinander über. Ich bin ein interessierter, wissbegieriger und neugieriger Mensch und im Studium lernt man einfach ständig was Neues. Das genieß ich total.“

Emanuela Sutter

Ich verbinde die großen Leidenschaften meines Lebens: Musik, Literatur, Philosophie und Theologie. Bei mir gilt: Denken und Fragen erlaubt! Es gibt keinen Gedanken, der zu abgründig, zu abstrakt, zu jenseitig wäre.

 

Derzeit studiere ich Deutsch und Philosophie/Psychologie auf Lehramt sowie katholische Fachtheologie und arbeite als Harfenlehrerin an zwei Musikschulen. Das hat mit meinem ersten Studium an der Musikuni Wien zu tun, wo ich einen Abschluss in Harfe-Instrumentalpädagogik gemacht habe.

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